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2024 \ Schauspiel \ Staatstheater Cottbus \ Deutschsprachige Erstaufführung
Text Alistair McDowall (Deutsch von John Birke) Regie Rafael Ossami Saidy Bühne, Kostüm und Video Susanne Brendel Musik Simon Kluth Dramaturgie Franziska Benack mit Sophie Bock, Nathalie Schörken, Lucie Luise Thiede, Susann Thiede Regieassistenz Elisa Freigang Streichquartett für die musikalischen Einspieler (Mitglieder des Philharmonischen Orchesters) Anja Velea, Jana Jannaschk, Uwe Jannaschk, Dan Constantin Velea
Ein ganzes Leben im Schnelldurchlauf. Mit ALLES schuf Alistair McDowall einen Text, der den Weg seiner Protagonistin buchstäblich von der Wiege bis zur Bahre verfolgt. In der deutschsprachigen Erstaufführung wird dieser Text im Backstage Bereich des Theaters lebendig. Durch das Theater spazierend, sich kämpfend, drängend, wandernd, entdeckend, und weiter wabernd, wird der Text hier zur Grundlage für das Durchlaufen eines Lebens.
Von der Geburt bis zum Tod, von der Kantine bis zur großen Bühne, das Theater macht die Stationen eines Lebens erfahrbar, mit den Mitteln des Theaters an allen Orten des Theaters.
Pressestimmen:
F.A.Z.
„In manchen Momenten [.] hört man sie nur von Ferne, steht ihr aber ein paar Treppen, Räume und Gänge später wieder direkt gegenüber. Dieses Spiel von Nähe und Distanz lässt die Intimität des Textes umso stärker wirken. […] Der ganz unterschiedliche Charakter der Räume (Bühnenbild: Susanne Brendel) lässt zudem immer andere Akzente des Textes hervortreten. […]. Fremd und abstrakt wirkt der erste Raum, […] Detailversessen geht es hingegen in der Theaterumkleide weiter [...] Andere Räume sind ins symbolisch Groteske getrieben.“
(02.02.2024, Christoph Weissermel)
Die Deutsche Bühne
"[...] hier geht es einhundertzehn Minuten lang um jene kleinen Episoden, die am Ende alles sind. [...] – intimes Welttheater."
(29.01.2024, Gunnar Decker)
Lausitzer Rundschau
"Nach so einem bewegenden Schauspielerlebnis hat sich Cottbus lange gesehnt"
(27.01.2024, Ida Kretzschmar)
Fotos © Bernd Schönberger