Der Zauberer von Öz

2025 \ Schauspiel \ Theater Bremen, Kleines Haus \ Uraufführung

von Akın Emanuel Şipal Regie Aram Tafreshian Bühne und Kostüme Susanne Brendel Video Rafael Ossami Saidy Licht Joachim Grindel Musik Ella Olivia Bender Semerci Dramaturgie Lea Goebel, Franziska Benack Outside Eye Marianne Seidler

mit Martin Baum, Manolo Bertling, Judith Goldberg, Lisa Guth, Sofia Iordanskaya, Ruben Sabel, Ella Olivia Bender Semerci, Seyrane Ay, Kardelen Basnak, Arian Bünnagel, Yelda Dinc, Navin Felgendreher, Rainer Steinhaus, Asya Utku, Sumeyra Uygun, Bernd Wellbrock

„My job is a football player and not a politician.“ (Mesut Özil) — Mesut Özil ist vieles zugleich: Ballkünstler, Weltmeister, Identifikationsfigur, Posterboy für Integration, Sündenbock, Skandalfigur. Seine Geschichte spiegelt die Spannungen eines Landes wider, das mit seiner Vorstellung von Zugehörigkeit hadert.
In Der Zauberer von Öz verwandelt Akın Emanuel Şipal diese Biografie in eine märchenhafte multiperspektivische Reise, in der Zauberkräfte auf Popkultur, Sport und Politik treffen. Özil begibt sich auf eine (alb)traumartige Rückschau auf seine Karriere – heimgesucht von den Geistern der Vergangenheit. In der Regie von Aram Tafreshian kommen Machtverhältnisse, Integrationsdiskurse und die Fliehkräfte unserer Gesellschaft in ihrer Absurdität auf die Bühne, wo sie in feinen Zwischenräumen zur Debatte stehen. Der Abend wechselt blitzschnell und fragmentarisch zwischen Genres und Blickwinkeln und erzählt dabei mehr über die Beobachtenden als über das Beobachtete.

Fotos © Theater Bremen, Susanne Brendel


 

 

Reis mit Würstchen

2024 \ Musiktheater \ KreaTiefgeschoss Hamburg

Gastspiele 2025: Landungsbrücken Frankfurt, Cammerspiele Leipzig, Stadtwerkstatt Basel, Theater tri-bühne Stuttgart (Interkulturelles Festival Made in Stuttgart)

von und mit SPORT (Simon Kluth, Rafael Ossami Saidy, Susanne Brendel) und Utari Kluth

Mit Beiträgen von Chelsea Yeboah, Carmen Rimoschat, Boris Dretvic, Leontina Ursu, Hannah Seyffarth, Emma Schweigl, Johan Henke, Nevio Bonde, Seymen Harmanci, Inge Brendel, Monika Ossami Saidy, Lily Frank

Reis mit Würstchen ist ein immersives Musiktheaterstück, das die Frage "Brauchen wir Identitäten?" stellt.
Der Mittdreißiger Dennis muss sich nach einem Streit mit seiner Mutter mit seinen deutsch-indonesischen Wurzeln auseinandersetzen und gerät auf der Suche nach seiner Identität in einen merkwürdigen Strudel. Seine Realität scheint sich zu verbiegen und er wird mit seltsamen Figuren und fremden Geschichten konfrontiert.
Mal humorvoll, mal frech, manchmal rebellisch und stets mit großem Ernst hinterfragt SPORT das Konzept der "Identität" als trennendes Element der Gesellschaft und sucht Gemeinsamkeiten, die uns verbinden können.

Gefördert vom Bezirksamt Hamburg Mitte und vielen Startnext-Supporter*innen.
Mit freundlicher Unterstützung des Niels-Stensen-Gymnasium Hamburg.

Das Gastspiel in Frankfurt wurde gefördert von der Stadt Frankfurt am Main – Kulturamt.
Das Gastspiel in Leipzig wurde gefördert vom Stadtbezirksbeirat Süd der Stadt Leipzig.

Fotos © Esteban Pérez, Shahira Issa


 

 

Alles

2024 \ Schauspiel \ Staatstheater Cottbus \ Deutschsprachige Erstaufführung

Text Alistair McDowall (Deutsch von John Birke) Regie Rafael Ossami Saidy Bühne, Kostüm und Video Susanne Brendel Musik Simon Kluth Dramaturgie Franziska Benack

mit Sophie Bock, Nathalie Schörken, Lucie Luise Thiede, Susann Thiede Regieassistenz Elisa Freigang Streichquartett für die musikalischen Einspieler (Mitglieder des Philharmonischen Orchesters) Anja Velea, Jana Jannaschk, Uwe Jannaschk, Dan Constantin Velea

Ein ganzes Leben im Schnelldurchlauf. Mit ALLES schuf Alistair McDowall einen Text, der den Weg seiner Protagonistin buchstäblich von der Wiege bis zur Bahre verfolgt. In der deutschsprachigen Erstaufführung wird dieser Text im Backstage Bereich des Theaters lebendig. Durch das Theater spazierend, sich kämpfend, drängend, wandernd, entdeckend, und weiter wabernd, wird der Text hier zur Grundlage für das Durchlaufen eines Lebens.
Von der Geburt bis zum Tod, von der Kantine bis zur großen Bühne, das Theater macht die Stationen eines Lebens erfahrbar, mit den Mitteln des Theaters an allen Orten des Theaters.

Pressestimmen:

F.A.Z.
„In manchen Momenten [.] hört man sie nur von Ferne, steht ihr aber ein paar Treppen, Räume und Gänge später wieder direkt gegenüber. Dieses Spiel von Nähe und Distanz lässt die Intimität des Textes umso stärker wirken. […] Der ganz unterschiedliche Charakter der Räume (Bühnenbild: Susanne Brendel) lässt zudem immer andere Akzente des Textes hervortreten. […]. Fremd und abstrakt wirkt der erste Raum, […] Detailversessen geht es hingegen in der Theaterumkleide weiter [...] Andere Räume sind ins symbolisch Groteske getrieben.“
(02.02.2024, Christoph Weissermel)

Die Deutsche Bühne
"[...] hier geht es einhundertzehn Minuten lang um jene kleinen Episoden, die am Ende alles sind. [...] – intimes Welttheater."
(29.01.2024, Gunnar Decker)

Lausitzer Rundschau
"Nach so einem bewegenden Schauspielerlebnis hat sich Cottbus lange gesehnt"
(27.01.2024, Ida Kretzschmar)

Fotos © Bernd Schönberger


 

Diese Website nutzt ausschließlich Cookies, die essenziell sind für den Betrieb der Seiten.